Firmung

Die Firmung ist eng mit der Taufe verbunden, da sie als Vollendung des in der Taufe begonnenen Einweihungsprozesses betrachtet wird. Während die Taufe den Gläubigen in die christliche Gemeinschaft einführt und die Kommunion häufig als Wegzehrung verstanden wird, die Christinnen und Christen in vielen Momenten ihres Lebens immer wieder eng mit Gott verbinden, verleiht die Firmung ihnen zusätzlich die Gabe des Heiligen Geistes. Diese Gabe soll den Menschen befähigen, sein Glaubensbekenntnis mutig zu leben, in schwierigen Zeiten standhaft zu bleiben und die Botschaft Christi in der Welt zu verkünden.

Ablauf

Die Firmung wird vom Bischof, Weihbischof oder einem, vom Bischof beauftragten, Firmspender gespendet. Beim Firmgottesdienst legt der Firmspender den Firmlingen die Hände auf und salbt sie mit Chrisam. Das ist ein Öl, das aus Olivenöl und Balsamharz besteht. Diese Handlung symbolisiert die Ausgießung des Heiligen Geistes auf den Gläubigen.

Ansprechpartner

Der Name des Sakraments „Firmung" leitet sich vom lateinischen Wort „confirmare“ ab, was „bestärken“ oder „festigen“ bedeutet.

Vorbereitung

Wenn die Jugendlichen das Alter erreicht haben, in dem sie gefirmt werden können, werden die Familien von uns angeschrieben. Die Jugendlichen werden in Firmgruppen, die von Haupt- und Ehrenamtlichen geleitet werden, auf die Firmung vorbereitet. In den Firmgruppen sprechen die Jugendlichen über ihren Glauben und können sich über Ängste und Hoffnungen austauschen. Als Voraussetzung für den Empfang der Firmung müssen die Jugendlichen getauft sein.

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